Meilensteine
Wie an vielen Orten der Region begann in Offenburg Ende des 19. Jahrhunderts der Aufbau
eines zentralen Wasserversorgungssystems. In dieser Zeit wurden die ersten Vertikalbrunnen
gebohrt und das dort gewonnene Grundwasser mittels des sogenannten „Heberprinzips“ in
einen Sammelschacht geleitet. Kolbenpumpen förderten schließlich das Wasser ins
Versorgungsnetz. Gleichzeitig erfolgte der Bau des ersten Hochbehälters auf der „Lindenhöhe“.
Damit machte man sich das natürliche Gefälle für den entsprechenden Leitungsdruck zunutze.
Anfang der Fünfzigerjahre wurde der zweite Hochbehälter auf der „Lindenhöhe“ in Betrieb genommen.
1992 musste aufgrund der ständig wachsenden Anforderungen an die Trinkwassergüte und –versorgung
sowie aus technischen und wirtschaftlichen Gründen das alte Wasserwerk durch das neue Wasserwerk
„Am Sägeteich“ ersetzt werden. Aus diesem Wasserwerk wird die Stadt Offenburg und deren
Stadtteile mit Wasser versorgt.
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Deichbau durch die Kinzig
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Vorbereitung zum Leitung senken in den Kinzig-Deichen
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Baubeginn Wasserwerk am Sägeteich
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Errichtung der ersten Wasserkammer
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Innenansicht der entstehenden Filterhalle
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von links nach rechts: Wassermeister Albrecht Buß, Fridolin Link, unbekannt, Herr Traub, Stadtrat Werner Bahr, Dieter Schuchardt, Dr. Borgards, Herr Böhm, unbekannt, Werner Heidus
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Bau Wasserkammer
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Bau Wasserkammer
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Rohrleitungsbau im Wasserwerk
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Blick von oben auf die Baustelle
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Rohrleitungssystem im Tiefbrunnen
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Baustellenbegehung
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Herr OB Bruder mit Gemeinderat und geladenen Gästen
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Dachabdichtung
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Ehemals in Obhut der Stadtwerke Offenburg liegt die Wasserversorgung heute in den Händen der
Offenburger Wasserversorgung GmbH, die ein Unternehmen der Stadt Offenburg ist. Die komplette
technische und kaufmännische Betriebsführung wurde der bnNETZE GmbH übertragen, ein
Tochterunternehmen u. a. für den Bereich Wasser der badenova AG & Co. KG.
Wasserversorgung
Die Offenburger Wasserversorgung GmbH versorgt heute über 61.000 Einwohner mit über 12.400 Hausanschlüssen in der Stadt Offenburg und zum Teil die Gemeinden Schutterwald und Hohberg.
Das Wassergewinnungsgebiet befindet sich zwischen Kinzig und Mühlbach und wird überwiegend von der Kinzig gespeist. Wir in Offenburg beziehen unser Trinkwasser ausschließlich aus Grundwasser. Aus mehreren Tiefbrunnen wird Wasser in unterschiedlicher Tiefe gefasst und gefördert. Dieses Wasser wird anschließend im modernen Wasserwerk „Am Sägeteich“ zu hervorragendem Trinkwasser aufbereitet.
Ein Netz aus kilometerlangen Leitungen unter unseren Straßen bringt das aufbereitete Wasser von den Wasserwerken zu den Hochbehältern und von dort in jedes Haus. Für ein intaktes Versorgungssystem mit hygienisch einwandfreiem Wasser ist daher die Überwachung und Instandhaltung des Wasserleitungsnetzes von zentraler Bedeutung. Wir investieren derzeit rund 1.500.000 € jährlich in die Netzerneuerung und behalten dabei auch kommende Anforderungen an das Netz im Auge.
So ist in Planung, das heutige Wasserversorgungssystem in den kommenden Jahren zu ergänzen, damit auch in Zukunft und für nachfolgende Generationen eine optimale Versorgung mit Trinkwasser bester Qualität gewährleistet ist.
Wasserversorgung Offenburg in Zahlen (Stand 2022)
Einwohner des Versorgungsgebietes | 61.293 (Stand 30.06.2022) |
Netzabgabe 2022 | 3,847 Mio. m³ |
Tagesförderung max. | 13.167 m³ |
Durchschnittliche Tagesörderung | 10.539 m³ |
Netzlänge | 303,7 km |
Netzanschlüsse | 12.890 Stück |
Wassergebühr 2022 brutto | 2,30 € / m³ |
Preisübersicht Trinkwasser Offenburg | Pdf Dokument mit allen Bestandteilen des Wasserentgeltes |
Wassergewinnung |
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Speichervolumen |
6 Stück, Inhalt von 200 bis 5.000 m³ |
Qualitätssicherung |
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Trinkwasserverteilung in Offenburg